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Nothing in common?

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Warum es tatsächlich ein emanziaptorisches Potential in der Arbeiter*innenklasse gibt.

Torsten Bewernitz
Nothing in common?
Differenzen um die Klasse
Broschur, 140×205 mm
ca. 160 Seiten, ca. 16.80 Euro
ISBN 978-3-942885-84-3 | WG 973
Neuerscheinung Juni 2015

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„Die arbeitende Klasse und die besitzende Klasse haben nichts gemeinsam“ lautet ein Prinzip des basisgewerkschaftlichen Syndikalismus. Um auf dieses Prinzip zu kommen, bedarf es aber eines bestimmten Verständnisses von dem, was Klassen sind. Das Arbeiter*innen und Unternehmer*innen nichts gemeinsam haben, ist durchaus nicht plausibel. Viele haben sicherlich schon mal ein Glas Bier mit ihrem Chef getrunken, manche waren vielleicht sogar auf gemeinsam auf einem Konzert und vielleicht teilen sich Chef*in und Arbeiter*in auch die politische Meinung.
„Nothing in common“ – nichts gemeinsam – muss sich also auf etwas anderes beziehen. Die Formulierung bezieht sich auf einen gesellschaftlichen und ökonomischen Grundkonflikt, der im Kapitalismus strukturell angelegt ist. Torsten Bewernitz macht sich auf die Suche nach dieser Struktur, aber auch nach den Widerständen und Bewegungen, die sich nicht aus der Struktur, sondern aus einem kollektiven Eigensinn erklären lassen.

Aus dem Inhalt:

I. Klassentheorien
– Update: Class War
– Das Sein verstimmt das Bewusstsein
– Der Klassenbegriff in der Krise. Klassismus, Habitus oder
Proletariat?
– Historisches Subjekt und Mythos. Die Rückkehr der Arbei-
terInnenklasse in Theorie und Praxis
– Poststrukturalismus, Postkolonialismus, Dekonstruktion und
die Vielzahl der Klassenbegriffe

II. Probleme des Klassenkampfes
– 200 Jahre Land und Freiheit: Von der Narodnaja Volja zum
Neozapatismus.
– Die Vermessung der Arbeitswelt

III. Die Klasse in der Krise
– Die neuen Beben von Chios. Die Wiederkehr des globalen
Klassenkampfs von unten. Versuch einer Einordnung.
– Fragen des Feminismus: Kriege, Krisen, Klassen
– Die Dekonstruktion der Klasse

Der Autor:
Torsten Bewernitz (Jg. 1975) lebt in Mannheim und hat in Münster Politik und Soziologie studiert. Seit 15 Jahren gewerkschaftlich aktiv, beschäftigt er sich vor allem mit Klassentheorien, Streikforschung und der Geschichte der Arbeiter- und Arbeiter*innenbewegung.


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